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Tuesday, June 21, 2011

Tweeten, oder re-tweeten? Effekt und Welleneffekt

Twittertalion :-)
https://twitter.com/#!/Truedantalion
Note: English version of this blog here.
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Wenn jemand zu mir sagte "Ich habe Twitter!", dann pflegte ich zu antworten: "Gute Besserung!", denn es klang wie eine Krankheit. Nun, offensichtlich habe ich mich mittlerweile angesteckt.

(Zitat aus dem Profil meines Twitter-Accounts)

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Ich bin seit einer geraumen Weile auf Twitter aktiv, und ich bewege mich auf meinen Tweet Nr. 10.000 zu. Okay, es sind immer noch ungefähr 1.400 Tweets bis dahin, aber der größere Teil dieser Strecke liegt definitiv hinter mir.

Verglichen mit anderen Tweetern mache ich allerdings einiges ein bisschen verkehrt, würde ich mal sagen:

Man wird bei mir kaum jemals sogenannte "Status-Updates" finden, darüber, was ich zu einer bestimmten Zeit des Tages mache. Es gibt keine Neuigkeiten à la "Bin gerade in meinem Badezimmer, ganz am Ende des Ganges". Sollte ich in der Küche beim Kochen etwas verschütten, dann werde ich wohl eher die Sauerei aufwischen, als dem Twitterversum von einem weiteren Kampf"Ich gegen die Schwerkraft" berichten, den ich in gewisser Weise verloren habe.

Vielleicht gebe ich einen Tweet heraus, wenn ich mit dem Schneiden eines neuen Videos beginne, um ein bisschen die Werbetrommel dafür zu rühren. Interessieren wird das allerdings kaum jemanden. Wenn das Video dann hochgeladen ist, gebe ich das auf Twitter bekannt, genauso wie wenn ein neuer Blog-Eintrag das Licht der Online-Welt erblickt hat. Dem folgt dann später noch eine weitere Meldung, sobald die zugehörige Übersetzung fertig ist und online gestellt wurde.

Ich habe keine Haustiere, also fallen Tweet-Geschichten über Katzen / Hunde / Vögel / Goldfische etc. flach, die möglicherweise etwas lustiges / dusseliges / nerviges anstellen. Meine Nachbarschaft ist ausgesprochen ruhig, sodass auch von dieser Seite aus nichts in den Twitter-Schlagzeilen auftauchen wird.

Hmmm ...

Wozu, so mag man sich fragen, habe ich dann überhaupt einen Twitter-Account?

Der Re-Tweet:
Das kleine Rädchen im großen Getriebe
Quelle:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Russian-Aviation-chronograph.jpg
Nun, ich denke, das Bild hier gibt einen ganz guten Hinweis dafür, was meine Tweets nach meiner Vermutung so tun ...

Ich re-tweete sehr viel.

Da ich mehreren internationalen Nachrichtenagenturen folge, bin ich mittlerweile relativ dicht am Puls der Zeit, und ich bekomme gewisse Sachen viel schneller mit als über das Radio, oder den Fernseher (ganz zu schweigen von den Tageszeitungen).

Und dadurch, dass ich so einige Twitter-Freunde aus verschiedenen Teilen der Welt habe, erweitert sich mein Horizont zusätzlich, wenn diese Freunde Neuigkeiten aus ihrem Umfeld tweeten.

Ich lese mir diese Dinge durch, und des öfteren bietet es sich an, sie an meine Followers weiterzugeben, sprich zu re-tweeten - ganz egal, ob es sich bei diesen Follwers nun um reale Personen und Freunde handelt, oder um irgendwelche Firmen, die nur aus Marketinggründen auf Twitter sind.

Man kann niemals genau sagen, welches Ergebnis ein solcher Welleneffekt haben mag - und ob ein solcher Tweet jemanden in einem empfänglichen Moment erreicht und einen wie auch immer geartete konstruktive Wirkung hat.

Bei letzterem spreche ich durchaus aus Erfahrung:

Ich habe die allererste Information über das massive Erdbeben in Christchurch (Neuseeland) im Februar 2011 durch einen Tweet erhalten, gepostet von Sam, einem jungen YouTube-Freund aus Neuseeland. Er war schockiert von dem, was er gerade zuvor in einem Online-Nachrichtenartikel über das Beben gelesen hatte, und leitete diese Informationen über Twitter weiter. Ich las diesen Tweet, re-tweetete ihn dann sofort und wurde so zu einem kleinen Teil jenes globalen Informations-Netzwerkes, über das wir heutzutage verfügen durch die weltweite Verbundenheit, die über das Internet entsteht.

Auf der anderen Seite ist es so, dass Original-Tweets von mir, mit humorigem / philosophischem (?) oder kritisierendem Inhalt sehr wohl einen Teil meines Twitter-Oeuvres darstellen, aber ich denke, dass ich nun nicht etwa ein Vollzeit-Lieferant für unterhaltsame Online-Einzeiler werden möchte - zum Teil ganz einfach aus dem Grund, dass viele meiner Einzeiler niemals in die mageren 140 Zeichen (einschließlich Leerzeichen!) passen, die Twitter uns zur Verfügung stellt :-)!

Neuigkeiten und andere wichtige Dinge zu re-tweeten, die mir wichtig sind, macht den größeren Teil meiner Aktivität auf Twitter aus. Und das ist gar keine so schlechte Sache - insbesondere deshalb, weil sich mir dadurch auch die Gelegenheit bietet, soziale Projekte zu unterstützen und zu promoten, die wirklich viel Aufmerksamkeit verdienen:
Kids Are Heroes
und andere mehr ...

Außerdem gebe ich auch gerne Neuigkeiten über Künstler weiter, die ich mag, wie zum Beispiel den Chapman-Stick-Spieler Rob Martino oder die britische Ausnahme-Malerin Annemarie Wright.

Damit ich's nicht vergesse: All die gerade aufgeführten Websiten-Links sind definitv einen Besuch wert! Na ja, ich sag's ja bloß :-) ...

In meinen Videos, meinen E-Mails, Blog-Einträgen und am Telefon bin ich ja durchaus als ... na, nennen wir es mal Plaudertasche wohlbekannt. Und in meinen eigenen Tweets bleibe ich ja auch alles andere als wortlos - aber im großen und Ganzen bin ich dann doch sehr zufrieden damit, auf Twitter oftmals als "Mister Welleneffekt"  aufzutreten.

Besser Wellen als Runzeln ... für den Moment jedenfalls :-)!

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